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Kilimanjaro – Berg des bösen Geistes, Lokal der guten Geister

Kilimanjaro Café & Restaurant
Köglweg 22, 82024 Taufkirchen

ebenerdig, Kartenzahlung, ein Gedicht

Jahrestag mit dem Schatz, der schicke Mietwagen vollgetankt – also fiel die Wahl auf Tansania und damit dem Kilimanjaro in Taufkirchen. Die Homepage klang vielversprechend… „Genießen Sie einen Aufenthalt wie unter Freunden im „Kilimanjaro“!“ – klingt jetzt erstmal völlig nach abgedroschener Phrase. Aber es war wirklich so. Selten wird man so ehrlich angelächelt und so herzlich begrüsst. An der kleinen Plaza gegenüber dem Kultur- und Kongress-Zentrum hat Martha Lyayuka-Fluhrer mit ihrem Team in der eigentlich kühlen Atmosphäre der Neubauten einen Hort der Wärme  und Herzlichkeit geschaffen, den man selbst vollgefressen gar nicht mehr verlassen mag. Absolut liebenswürdiges und aufmerksames Personal, tolle Küche, fast perfekter Kaffee.
Aber der Reihe nach. Was bestellt man in einem tansanischen Restaurant? Ok, ein heimisches Bier. Ein Tusker. Tusker bezeichnet im Englischen einen Elefanten mit Stoßzähnen. Auch das Logo von Tusker zeigt den Kopf eines Elefanten mit beeindruckenden Stosszähnen. Auf den kenianischen Flaschen prangt der Slogan „Bia Yangu, Nchi Yangu“; das ist Swahili und bedeutet „Mein Bier, Mein Land“. Ein leckerer Gerstensaft. Die Maracuja-Schorle wurde in einem Oktoberfestglas aus dem Jahre 1987 serviert. Irgendwie so ein bisschen bezeichnend für den Laden. Wo überlebt ein Glas schon 31 Dienstjahre? Nur da, wo man wirklich sorgfältig und aufmerksam ist. Die Speisenwahl fiel auf die Kilimanjaro-Platte für Zwei. Aber auch die anderen Gerichte wie Ugali (Maisknödel), Kitimoto (gebratenes Schwein) und alles andere klang verlockend. Bestandteil der Platte ist Sambusa (Hackfleischtasche), Chapati maji (Crepes mit Zucker und Zimt und ich glaube einer Spur Kardamon), Pilau (gewürzter Reis) und Rinder-Gulasch mit Gemüse. Und weil ich unheimlich gerne Kochbananen esse, habe ich diese noch als Beilage dazubestellt. Tja, was soll ich sagen? Eine reiche und würzige Gulaschsauce mit schmelzendem Fleisch, perfekt abgeschmeckt. Spannender Reis, knusprige und scharfe Teigtaschen und unheimlich leckere Bananen mit einer ganz wundervollen Sauce.


Einen Punkt Abzug gibt es für den Cappuccino – der festen Testgröße in jedem Restaurant. Ausser in der Asia-Perle – da wollte ich einfach nur flüchten, sonst hätte ich noch einen epileptischen Anfall bekommen. Die verwendete Bohne ist sanft und vollmundig, wenn gleich etwas flach. Vielleicht hab ich zuviel erwartet und zu sehr an Äthiopien gedacht oder eher etwas wie Cà phê sữa (Vietnam) erwartet. Nichtsdestotrotz ein sehr guter Kaffee – bis auf die Todsünde „Schokopulver“. Allerdings habe ich ein lächelndes Gesicht auf den Milchschaum gezaubert bekommen. Wer kann da böse sein, wenn einen der Kaffee angrinst?
Nach dem Essen bekamen wir noch einen  Amarula   und einen netten Plausch. Wir haben diesen Abend einfach rundherum genossen.

Schokopulver…

Unser Fazit: Das Kilimanjaro ist uneingeschränkt empfehlenswert – sowohl für experimentierfreudige Esser, wie auch nicht so mutige Menschen. Ein Platz, an dem man sich einfach wohlfühlt. Vielen Dank!

 

Kilimanjaro Café & Restaurant
Köglweg 22, 82024 Taufkirchen

at ground level, card payment, a poem

Anniversary with the bf, the fancy rental car filled up – so the choice fell on Tanzania and thus the Kilimanjaro in Taufkirchen. The homepage sounded promising … „Enjoy a stay among friends at the Kilimanjaro !“ – sounds like a corny phrase. But it was really like that. Rarely is one smiled so honestly upon and greeted so warmly. Martha Lyayuka-Fluhrer and her team have created a haven of warmth and cordiality in the cool atmosphere of the new buildings on the small plaza opposite the Culture and Convention Center, which one does not want to leave. Absolutely gracious and attentive staff, great kitchen, almost perfect coffee.
But first things first. What do you order in a Tanzanian restaurant? Ok, a local beer. A Tusker. Tusker refers to an elephant with tusks in English. The Tusker logo shows the head of an elephant with impressive tusks. On the Kenyan bottles is the slogan „Bia Yangu, Nchi Yangu“; this is Swahili and means „my beer, my country“. A delicious „barley juice“. The passion fruit spritzer was served in an Oktoberfest glass from the year 1987. Somehow a bit indicative of the store. Where does a glass survive 31 years of service? Only where you are really careful and attentive. The choice of food fell on the Kilimanjaro plate for two. But the other dishes, such as Ugali (corn dumpling), Kitimoto (roast pork) and everything else sounded tempting too. Part of the plate is sambusa (dumpling with minced meat), chapati maji (crepes with sugar and cinnamon and I believe a trace of cardamom), pilau (spiced rice) and beef goulash with vegetables. And because I really love eating plantains, I had to add them as a side dish. Well, what should I say? A rich and spicy goulash sauce with melting meat, perfectly seasoned. Exciting rice, crunchy and spicy dumplings and incredibly delicious plantains with a wonderful sauce.

One point deduction for the cappuccino – the fixed test size in every restaurant. Except in the Asia Pearl – I just wanted to escape, otherwise I would have had an epileptic seizure. The bean used is soft and full-bodied, albeit a bit flat. Maybe I expected too much and thought too much about Ethiopia or expected something like Cà phê sữa (Vietnam). Nevertheless, a very good coffee – except for the deadly sin „chocolate powder“. However, I got a smiling face on the milk foam. Who can be angry when your coffee smirks back at you?
After the meal we got an amarula and a nice chat. We just enjoyed this evening all around.

Our conclusion: The Kilimanjaro is fully recommended – both for eager eaters, and not so courageous people. A place where you just feel good. Many thanks!

 

 

 

Kilimanjaro Cofé & Restaurant
Köglweg 22, 82024 Taufkirchn

ebenerdig, Kartenzoiung, a Gedicht

Joaresdog mid am Schatz, da schicke Mietwong voigetankt – oiso fil de Wahl auf Tansania und damit am Kilimanjaro in Taufkirchn. De Homepoge klang vuivasprechend… „Genießn Sie oan Aufenthoid wia unta Freindn im „Kilimanjaro“!“ – klingt ‚etz eastmoi völlig noch obgedroschana Phrase. Aba ’s war wirklich so. Seldn werd ma so ehrlich ogelächelt und so herzlich begrüsst. An da gloan Plaza gegenüba am Kuitua- und Kongress-Zentrum hod Martha Lyayuka-Fluhra mid ihrem Team in da eigentle kühln Atmosphäre da Neibaudn oan Hoat da Wärme und Herzlichkeit gschoffa, den ma seibsd voigefressn gar ned mehr valossn mog. Obsolut liabenswiadigs und aufmerksams Personoi, bärige Kuche, fast perfekta Kaffä.
Aba da Reihe noch. Wos bestäit ma in am tansanischn Restaurant? Bassd, a heimischs Bier. A Tuska. Tuska bezeichnet im Englischn oan Elefandn mid Stoßzähna. Aa des Logo vo Tuska zeigt den Kopf eins Elefandn mid beeindruckendn Stosszähna. Auf den kenianischn Flaschnn prangt da Slogo ?Bia Yangu, Nchi Yangu?; des is Swahili und bedeitet ?Mei Bier, Mei Land?. A guada Gerstensoft. De Maracuja-Schoale wurde in am Oktoberfestglasl aus am Joare 1987 serviad. Irgendwie so a bissal bezeichnend fia den Lon. Wo übalebt a Glasl scho 31 Deanstjoare? Grod do, wo ma wirklich soagfältig und aufmerksam is. De Speisnwahl fil auf de Kilimanjaro-Platte fia Zwoa. Aba aa de andern Gerichte wia Ugali (Moasgnedl), Kitimoto (gebrons Sau) und ois andere klang valoggend. Bestandteil da Platte is Sambusa (Hackfleischdaschn), Chapati maji (Creps mid Zucker und Zimt und I glab oana Spur Kardamon), Pilau (gewürzta Reis) und Rinda-Gulasch mid Gmias. Und weil i unheimlich gern Kochbanana ess, hob i de no ois Beilog dazubestäit. Tja, wos soi i song? A reiche und würzige Gulaschsauce mid schmelzendm Fleisch, perfekt obgeschmeckt. Spannendr Reis, knusprige und scharfe Doagtaschn und unheimlich guade Banana mid oana ganz wundervoin Sauce.

Oan Punkt Obzug gibt ’s fia den Cappuccino – da fesdn Testgress in jedem Restaurant. Aussa in da Asia-Perle – do woite i oafach grod flüchdn, sonst häd i no oan epileptischn Ofoi griagd. De vawendte Bohne is sanft und voimundig, wenn gleich wos flach. Vuileicht hob i zvui eawartet und zua narrisch an Äthiopin dachd oda eha wos wia Cà phê s?a (Vietnam) eawartet. Nixdestotrotz a narrisch guada Kaffä – bis auf de Todsind „Schokopulva“. Oierdings hob i a lächelnds Lädschn auf den Milchschaum gezaubert griagd. Wa konn do böse sei, wenn oan da Kaffä ogrinst?
Noch am Essn bekama mia no oan Amarula und oan netdn Plausch. Mia hom desn Omd oafach rundherum genossn.

Unsa Fazit: Des Kilimanjaro is narrisch guad – sowohl fia experimentierfreidige Essa, wia aa ned so mutige Menschn. A Blotz, an am ma si oafach wohlfuit. Vuin Dank!

 

 

Veröffentlicht in Restaurant

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